Warum ich gerne individuell und auf eigene Faust reise, kann gerne in meinen früheren Ausführungen zu anderen Zielen wie Kolumbien oder Cuba nachgelesen werden, da sich die Grundmotivation nicht geändert hat.
Ist ja toll aber warum Panama und Costa Rica?
Im Grunde stand ich wie bei meiner Reise nach Kolumbien vor einer schier unendlichen Auswahl an Reisezielen.
Folgendes wurde aufgegriffen und wieder verworfen:
-Südkolumbien
-Ecuador
-Patagonien/Feuerland
-Dominikanische Republik
-Hauptstädte von Chile, Argentinien und Uruguay
Im Grunde stand alles von Mexiko bis Feuerland zur Disposition. Naja vielleicht bis auf Französisch Guyana 🙂
Letztendlich waren zwei Überlegungen ausschlaggebend:
Bei vielen Zielen in Südamerika weiß ich einfach nicht wo ich anfangen und aufhören soll. Geplante Routen werden immer länger, einen Abstecher hier, eine Stadt dort und ein schickes Naturgebiet da drüben. Schon in Kolumbien hatte ich mich zu viel im Bus aufgehalten und für meinen Geschmack in zu kurzer Zeit zu viel Strecke gemacht. Also brauchte ich etwas kleines, wo mein Entdeckerdrang aufgrund der kurzen Zeit schon allein mit Hilfe der Größe des Landes im Zaum gehalten wird.
Zudem habe ich mir überlegt, wohin ich wohl als nächstes gefahren wäre auf meiner letzten Reise in Kolumbien, wäre mir nicht die Zeit ausgegangen. Die Antwort ist ganz klar Panama Stadt, da ich eh schon wenige Kilometer vor der Grenze nach Panama am Anfang des Darien Gap war und schon immer mal Panama Stadt sehen wollte. Die kosmopolitische Stadt, das Wirtschaftszentrum des Landes, das Buenos Aires Zentralamerikas. Günstige Gabelflüge und der Drang mal zu Surfen ließen Costa Rica hinzukommen 🙂