Riohacha 2

…zurück in Riohacha…

03.02.14:

Das Gleiche Hostel wie vor zwei Tagen. Ich wurde nett begrüßt und nach meiner Reise gefragt. Venezuela war selbst hier kein gänger Ausflugsort für Touristen gewesen. Das Schlafzimmer hier gehörte vorerst mir alleine. Diesmal war ich aber nicht böse drum,  da ich in Venezuela das Tagebuch hatte schleifen lassen und drei Tage aufzuholen waren. Alles per Handytastatur. Das Schreiben per Hand hatte ich bereits über Board geworfen. Ich schlief erstmal ne runde und ging dann zum essen in die Stadt. Ich weiß nicht genau warum, aber irgendwie gefällt es mir hier sehr gut. Falls ich nochmal nach Kolumbien komme, verbringe ich hier mehr Zeit und erkunde mehr Sehenswürdigkeiten. Der Abend wurde am Meer mit schreiben verbracht. Morgen geht es dann weiter nach Cartagena, danach Turbo und Sapzurro…also einmal die Küste entlang. Ich legte schonmal die Jacke für den Bus bereit. Gegen Abend bekam ich dann doch noch Besuch. Zwei Holländer kamen um die Ecke, als ich gerade gemütlich meine Friedenspfeife rauchte. Sie hatten noch einen Italiener im Schlepptau, der Deutsch sprach. Wir gingen dann noch zusammen essen und ich zeigte ihnen ein wenig die Stadt. Auch abends sehr schick anzusehen. Der Italiener erzählte uns jede Menge über sein Leben als Winzer in Mailand. Jetzt weiß ich was so vonstatten geht bei diesem mir ungeliebten Getränk. Ich schlief mit dem Rauschen des Meeres und des Ventilators ein. Eine mir nun durchaus bekannte Komposition.

Moes Taverne
Moes Taverne
An der Promenadenstraße in Riohacha
An der Promenadenstraße in Riohacha
die Wayúu verkauften allerhand Zeugs. Auch ich griff zu
die Wayúu verkauften allerhand Zeugs. Auch ich griff zu
gutes Mittagessen nach den Strapazen des frühen morgens
gutes Mittagessen nach den Strapazen des frühen morgens
auch hier gibts vernünftige Größen :-)
auch hier gibts vernünftige Größen 🙂

04.02.14:

Morgens habe ich mich dann am Frühstückstisch mit dem Italiener unterhalten. Er empfahl mir ein gutes Hotel in Cartagena. Es kostet 60.000 Peso (23 Euro)und ist eigentlich außerhalb meines Rahmens. Es wird aber wahrscheinlich eh nur eine Nacht werden und in Santa Marta gibt es wohl wirklich gute Hotels, die es wert sind. Nach Bezahlung meiner Unterkunft ging es dann mit dem Taxi zum Terminal. Direkt empfingen mich 3 Herren der Busgesellschaft. Einer nahm meine Daten auf, der Zweite mein Gepäck mit und der Dritte trug wohl die Verantwortung oder so. So unkompliziert und mit soviel Service wie hier bin ich nie zuvor gereist. Für 30.000 Peso (12 Euro) gab es einen guten Bus und ab ging die Fahrt entlang der Küste dieses schönen Landes 🙂 Die Busfahrt nach Cartagena verlief ruhig und angenehm. Keine Durchsuchung, Passkontrolle oder sonstiger Schnickschnack. Die Gedanken flogen durch meinen Kopf wie die Landschaft an mir vorbei. Wahrscheinlich Beides von ähnlicher Dauer.

Verkauf im Bus...keiner musste hungern
Verkauf im Bus…keiner musste hungern
Polizei im Bus....hier ist alles in Ordnung
Polizei im Bus….hier ist alles in Ordnung
ohne heiligen Segen fährt hier kein Bus
ohne heiligen Segen fährt hier kein Bus

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