MTC ist der beste Mobilfunkanbieter und für 32 Dollar bekommt man eine Woche Internet und freie Anrufe und SMS im Inland.
Sim Karten sind etwas schwerer zu bekommen; fragt am besten in Handygeschäften in Windhoek. Guthaben bekommt man an jeder Ecke. Die Abdeckung ist mieß, aber für spontane Buchungen nützlich.
Wenn euch Leute auf der Straße mit ein paar runden holzfarbenen Anhängern nach dem Namen fragen, sagt ihnen vorher, dass ihr nichts kaufen wollt. Außer ihr wollt.
Trinkgeld ist gerne gesehen und wird vor allem an Tankstellen und Parkwächter verteilt. Fünf, in besonderen Fällen zehn Dollar sind angebracht. Alle Tankstellen haben Tankwarte.
Bringt Geduld mit. Einfache Sache wie eine Gasflasche auffüllen kann Stunden dauern. In der Ruhe liegt die Kraft.
Bucht beliebte Ziele wie Sossusvlei oder alles was in der Nähe von Wildtieren ist (Etosha, Reservate usw) wenigstens ein paar Tage im Vorraus.
Einige Unterkünfte haben miserable oder gar keine Webseiten. Kauft eine Sim Karte und greift zum Telefon. Zum Telefonieren.
Alkohol gibt es Samstags nach 13 Uhr und Sonn- sowie Feiertags im Laden nicht zu kaufen.
Die Straßen sind größtenteils besser als gedacht. Es herrscht Linksverkehr, aber außerhalb von Windhoek herrscht meist einfach gar kein Verkehr. Allradantrieb haben wir kaum gebraucht, aber wer im Nordwesten oder Nordosten unterwegs ist, mag das anders sehen.
Camping spart Geld. Namibia ist bzw. kann euch teuer zu stehen kommen. Besonders außerhalb von Städten und Dörfern sind Zimmer teuer. Also so hundert bis 1000 Euro die Nacht. Ein Geländewagen mit Zelt ist nicht billig, rentiert sich aber ab zwei Personen.
Ich liebe Bargeld. Die meisten Banken geben maximal 2000 bis 3000 Dollar am Geldautomaten aus. Aber alle haben für mich mit einer Visa Karte funktioniert. Die Kreditkarte wird so gut wie überall akzeptiert.
Shoprite und Spar waren wir uns die bevorzugten Supermärkte. Außerhalb der Städte und Dörfer können die Preise für Lebensmittel und Getränke höher liegen.
Diesel kostet etwa 14 Dollar pro Liter. Jede Tankstelle, die von uns angefahren wurde hatte aus Treibstoff parat, aber nicht alle auf der Karte eingezeichneten Tankstellen waren auch wirklich existent. Manchmal kommt ein paar hundert Kilometer gar keine. Nicht auf den letzten Tropfen fahren.
Ein paar warme Sachen sind nicht schlecht, da es in der Nacht vor allem an der Küste auch mal frisch wird.
Das wichtigste zum Schluss: Kauft euch ein gutes Fernglas. Ihr werdet euch dafür danken.