Español

Sprache öffnet Türen

Ich habe auf meinen Reisen immer wieder erlebt, wie auch nur mit wenig Kenntnis der Landessprache sich Türen öffnen, die Leute Lächeln, man Informationen erhält und eingeladen wird. Es geht dabei am Anfang gar nicht um das sprachliche Verständnis, da ein “Hello, How are you?” von vielen Leuten in Amerika südlich der U.S.A. verstanden wird. Aber der Wille und die Motivation die Muttersprache zu sprechen wird von vielen Leuten sehr hoch geschätzt. Auch wenn es nur einfache Worte und Redewendungen sind, lohnt es sich ungemein, diese auf Spanisch zu lernen. Die Menschen freuen sich einfach und es gilt als Zeichen der Wertschätzung gegenüber den Einwohnern, dem Land und der Kultur.

Früher dachte ich, dass ich im Ausland mit Englisch schon zurecht komme und wohl Jeder wenigstens grundlegend diese Weltsprache beherrscht. Kuba hat mich eines besseren belehrt und auch sonst ist die Verbreitung der englischen Sprache lange nicht so hoch, wie ich es glaubte.

Ich habe im Frühjahr 2012 angefangen Spanisch zu lernen. In der Schule habe ich die Gelegenheit verstreichen lassen. Die vier Jahre Französisch habe ich aus vollem Herzen gehasst. Aber Spanisch wollte ich lernen. Somit kann ich heute halbwegs Spanisch sprechen und auch verstehen. Meine ersten Gehversuche habe ich dokumentiert.

In letzter Zeit habe ich mein Spanisch zumeist durch Filme, E-Mail Kontakt, Nachrichten, Zeitungen, Bücher oder Arbeitskollegen aufrecht erhalten. Ich habe mir auch ein paar Videos und Informationen zu Spanisch am rio de la plata angeschaut. Was ein voseo ist und die teilweise deutlich andere Aussprache kenne ich zwar, ob ich Sie aber wirklich verstehe und dann auch dort unten anwende, steht auf einem anderen Blatt.

Aber auch ohne große Anstrengung und trockene Grammatik ist ein wenig Landessprache ausreichend, um die Reise zu einer Erfahrung zu machen. Die Leute reagieren anders, sind freundlicher und geschlossene Türen öffnen sich wie von Geisterhand. Egal wo und welche Sprache.